Radio Silence von Alice Oseman

Bibliografische Daten

Titel: Radio Silence

Autor: Alice Oseman

Sprache: Englisch

Einzelband

Verlag. Harper Collins

ISBN: 9780007559244

Genre: mental health, selbstfindung, erwachsenwerden, contemporary, diversity 14+



Rezension

Inhalt

Frances tut alles dafür um einen Platz an der Uni zu bekommen. Sie ist Schulsprecherin, hat nur erstklassige Noten und ist auch sonst eine Vorzeigeschülerin. Doch eigentlich ist Frances ganz anders. Sie ist nerdig und liebt diese YouTube Show Universe City für die sie heimlich Fanarts zeichnet.

Als die eines Tages auf Aled trifft, kann sie endlich sich selbst sein, doch dann wird das Vertrauen zwischen ihnen kaputt gemacht und Frances muss sich entscheiden was wirklich wichtig im Leben ist.

 

Persönliche Meinung

Schwierig gerade diese Bewertung zu schreiben. Das Buch war mega toll, aber irgendwie auch sehr ähnlich zu I was Borne for This. Es gab einige Parallelen und möglicherweise hätte mir I was Borne for this nicht so gut gefallen, hätte ich es nun nach Radio Silence gelesen.

 

«You probably think that Aled Last and I are going to fall in love or something. Since he is a boy and I am a girl.

I just wanted to say –

We don’t.

That‘s all.»

 

Bei Radio Silence konnte ich mich nicht so gut mit den Figuren identifizieren, alles war mir etwas ferner. Mein Highlight war ganz klar Aled. Er gibt diesem Buch die Bewertung die es schlussendlich von mir bekommen hat. Frances fand ich irgendwie nicht greifbar und nicht echt. Sie sagt immer wie langweilig sie gegen außen ist und „School Frances“ ist nicht ihr echtes ich. Ich fand aber leider, dass man Schul Frances fast nie sah oder erlebte. Man sah praktisch nur „real Frances“ Ich mochte sie nicht sooo sehr. Und sie stand auch ewig lange auf dem Schlauch- sorry. Ich fand das Buch leider auch durchgehend eher deprimierend und schwer und die Auflösung am Ende gefiel mir leider auch nicht so gut. Was ich aber sehr toll fand, waren die Erwähnungen von Ereignissen und Figuren von Solitaire und man hat einige „Eastereggs die wahrscheinlich keine sind“ auf I was Born for this entdeckt.

 

Ich mochte die Dialoge zwischen Frances und Aled sehr, ich mochte die Freundschaft, ich mochte Frances Mutter. Ich mochte auch den Erzählstil sehr gerne. Frances sprich manchmal zum Leser direkt und sie erzählt das ganze Rückwirkend. Für mich ist das eine der spannensten Arten zu erzählen, weil dann so Sätze fallen wie "ich sah sie nie wieder" "damals wusste ich noch nicht blabla". Mir gefällt das unheimlich gut, denn es gibt dem Ganzen so einen traurigen Touch.

 

Es war toll zu lesen, aber ich hätte es nicht direkt nach I was Born for this lesen sollen.

 

Fazit: berührend und tief


Bücher 4,5/5


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