Solitaire von Alice Oseman

Bibliografische Daten

Titel: Solitaire

Autor: Alice Oseman

Sprache: Deutsch

Einzelband

Verlag: dtv

ISBN: 9783423761192

Genre: mental healt, selbstfindung, erwachsenwerden 14+



Rezension

Inhalt

Es sollte doch die Zeit ihres Lebens werden, doch Tori fühlt sich von der Gleichgültigkeit der Mitmenschen, dem Erfolgsdruck, dem Erwachsenwerden total erdrückt und verschließt sich immer mehr in ihren dunklen Gedanken. Doch dann tauchen drei Dinge auf einmal auf: Ihr Sandkastenfreund Lucas, der mega Nerd Michael und die mysteriöse Website Solitaire.

 

Persönliche Meinung

Mein erstes Buch von Alice Oseman!

Und es war soo toll!

 

«Do you think that, if we were happy for our entire lives, we would die feeling like we'd missed out on something?»

 

Es hat richtig, richtig viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Es war traurig, emotional, berührend, lustig und echt. Auch wenn Tori ein sehr anstrengender Hauptcharakter ist und man sie öfters einfach nur mal wachrütteln will. Mir gefiel die erste Hälfte des Buches UNHEIMLICH gut! Ich war verliebt in alles und jeden. In die Charaktere, in die Geschichte, in den Schreibstil. Ich war sooo entzückt! Dann kam die zweite Hälfte und wie Sevro sagen würde „Shit escalets“. Der Showdown am Ende gefiel mir leider gar nicht, es war mir zu viel des Guten. Mir wurde Tori einfach zu anstrengend, weil sie so inkonsequent und egoistisch war. Wobei egoistisch ja schon sehr Teeniehaft passend ist.

 

Ein Punkt welche mir wirklich jedes Mal sauer aufgestoßen ist, ist die Erwähnung des Blogs. Weil es immer nur hieß: dann scrollte ich durch Blogs und dann schrieb ich auf meinem Blog, erledigte Blog Sachen blabla aber nie, nie, nie wurde tatsächlich näher darauf eingegangen. Es war wie, wenn Tori einfach ein Hobby brauchten, mit dem man sich aber nie mehr auseinandergesetzt hat. Ich hätte mich über Blogauszüge oder mehr Gedanken dazu gewünscht.

 

«“It’s important to make lots of discoveries every day.” He stands back up. “That’s what makes one day different from the next.”»

 

Alles in allem war es doch recht vorhersehbar und ich frag mich ob Teenager wirklich alle so kaputt sind (ja, wahrscheinlich schon). Das Tori wahrscheinlich unter einer psychischen Krankheit leidet, wurde leider auch nicht wirklich thematisiert, was ich sehr schade fand und leider fand ich die Eltern schrecklich!

Gott sei Dank gab es immer mal wieder lustige und süße Momente und Michael Holden war ganz klar mein kleines Highlight!

Ich wünsche mir, dass das Buch noch etwas dicker gewesen wäre, weil es einfach so toll war, es z lesen!

 

«Just because someone smiles doesn’t mean that they’re happy.»

 

Fazit: hat mich positiv überrascht


Bücher 4,5/5


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