Perfectly Broken von Sarah Stankewitz

Bibliografische Daten

Titel: Perfectly Broken

Autor: Sarah Stankewitz

Sprache: Deutsch

Einzelband

Verlag: Forever

ISBN: 9783958184046
Genre: New Adult, Verlust, Trauerbewältigung 16+



Rezension

Inhalt

Brooklyn hat ihre große Liebe verloren und um über den Schmerz hinwegzukommen zieht sie an einen neuen Ort in eine neue Wohnung. Eine Wohnung in der sich eine Türe zu ihrem Nachbarn befindet. Sie kennen sich nicht und sehen sich nie, doch sie hören einander und fangen an sich einander zu öffnen.

 

Persönliche Meinung

Ich hatte ja für mich schon seit längerem beschlossen, New Adult Bücher nicht mehr nach dem Cover zu lesen, sondern auf die Klappentexte zu fokussieren. Als ich eine Anfrage für Perfectly Broken bekam, war ich ganz klar vom Cover begeistert, aber brav habe ich den Klappentext gelesen und fand, der klang gut. Wirklich so, dass ich auf das Buch gespannt war und auf eine schöne Liebesgeschichte gehofft hatte.

 

Die Liebesgeschichte ist in der tat sehr schön und voller Herzschmerz, der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, es ist sehr emotional. Aber ich war wohl einfach im falschen Mood und konnte mich dem Zauber nicht hingeben. Die Anziehung die Brooklyn und Chase von der ersten Sekunde an empfinden, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Ich fand es seltsam wie schnell die Gefühle von beiden erwacht war, ohne dass sie wirklich Zeit miteinander verbracht haben. Mir kam es ein bisschen vor, als hätten sie sich jeweils in eine Fantasie verliebt.  Ich dachte anhand des Klappentextes auch, dass die Musik eine größere Rolle spielen würde. Grundsätzlich fand ich die Idee mit der Türe und den Zimmer und den Zetteln und dem Vorlesen mega, mega süß! Aber mich hat es gestört, dass Chase schon auf sie stand, als er noch, wenn auch lieblos, mit Carmen zusammen war. Und mich störte auch Brooklyns Zwiegespaltenheit. Welche wahrscheinlich gut dargestellt wurde, aber mich einfach (leider) nur genervt hat. Aber hier ist ganz klar bei mir das „Problem“ ich mag einfach Menschen die sich ewig lange von Trauer beeinflussen lassen, nicht.

 

Auch diese „Problematik“ am Ende, die für mich leider nicht überraschend kam, fand ich zu viel, zu übertrieben und hätte nicht sein müssen, nur damit die Liebesgeschichte noch dramatischer wird. (Davon abgesehen, dass ich das nun bestimmt schon 3 oder 4 mal gelesen habe)

 

Chase Freundin/Ex Carmen fand ich sehr seltsam dargestellt. Erst unausstehlich und danach irgendwie schwach? Ich weiß nicht, ich fand irgendwie nicht so toll und auch Molly war mir mit ihren ständigen Sexgedanken einfach zu viel. Allgemein dachten irgendwie alle ständig nur an Sex und vielleicht bin ich im falschen Umfeld, aber bei mir ist das nicht Dauerthema Nummer eins.

 

Und als Brooklyn und Chase dann auch tatsächlich einmal Sex haben, ist ihr Gedanke, als er endlich in sie eindringt, dass sie nun geheilt sei. WTF? Diesen Zauberpenis will ich auch mal haben.

 

Alles in allem will ich nicht behaupten, dass es schlecht war oder dass ich es besser kann, es hat mich nur einfach nicht so abgeholt, wie ich mir das gewünscht hatte.

 

Fazit: War okay.

Bücher 2,5/5


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