bibliografische Daten
Titel: Das kalte Reich des Silbers
Autor: Naomi Novik
Sprache: Deutsch
Einzelband
Verlag: cbj
ISBN: 9783570165492
Genre: Fantasy, Märchenadaption(Rumpelstilzchen) 14+
Rezension
Inhalt
Weil ihr Vater viel zu Gutmütig ist um als Pfandleiher sein Geld zurückzufordern, übernimmt seine Tochter Mirjem kurzerhand den Job und hat innerhalb kürzester Zeit ein Händchen dafür entwickelt. Doch dann steht plötzlich der König der Staryk vor ihr und verlangt von ihr Silber zu Gold zu machen… doch dies hat seinen Preis.
Persönliche Meinung
Das Buch war grundsätzlich nicht schlecht, aber es konnte mich leider auch nicht fesseln. Als ich die ersten paar Seiten gelesen habe, war ich mega begeistert. Mir gefiel der Märchenhafte Schreibstil und die Story klang so vielversprechend. Aber dann gab es ganz wirre Erzählperspektivenwechsel und es hat sich einfach angefangen zu ziehen. Auch wenn es echt gut geschrieben war und die Sprache gut ist. Es war einfach anstrengend und langatmig. Mir fehlte einfach ein bisschen die Spannung und lang wusste ich auch nicht wohin das jetzt gehen soll und wo eigentlich der Fokus liegt. Dann hab ich nach der Hälfte eine Spoilerrezension gelesen (ganz bewusst), in der die ganze Story erzählt wurde und ich dachte so: mh ja wenn das alles ist was noch passieren wird…
Hab es dann aber doch noch zu Ende gelesen, obwohl ich es eigentlich abbrechen wollte. Aber dafür war ich dann doch zu neugierig. Leider ist dann wirklich nur genau das passiert was da in der Spoilerrezi gestanden hat und das war irgendwie unbefriedigend.
«Und da dachte ich, dass sie bestimmt ihre Tochter war, und endlich fiel es mir wieder ein: Panova Mandelstam hatte eine Tochter. Sie hatte eine Tochter und ihr Name war Mirjem.»
Alles in allem ein cooles Buch aber es war sehr zäh und hatte sehr viel „unnötige“ Szenen und Perspektiven. Mich konnte es leider nicht überzeugen, trotz der originellen Idee und dem eigentlich schönen (aber anspruchsvollen) Schreibstil. Aber wenn man liest und liest und liest und sich einfach nicht vom Fleck bewegt, dann ist das schon eher frustrierend.
Aussedem gefiel mir die Lovestory gar nicht... war das überhaupt eine?
Was mir aber sehr gut gefiel, das waren die jüdischen Aspekte und dass Familie eben doch mehr ist, als nur Blut. Das gefiel mir wirklich, wirklich sehr gut!! Auch die Idee an sich fand ich mega. Aber ja, so ganz überzeugt hats mich nun leider doch nicht…. schade!
Fazit: anstrengend zu lesen aber schöne Geschichte
Bücher 3/5
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