Bibliografische Daten
Titel: Elian und Lira - Das wilde Herz der See
Autor: Alexandra Christo
Sprache: Deutsch
Verlag: dtv
ISBN: 973423762205
Genre: Fantasy, Sirenen, Märchen, Cruelty 14+
RRezension
Inhalt
Lira ist die Sirenenprinzessin und die grausamste und gefürchtetste unter ihresgleichen. Doch dann wird sie von ihrer Mutter, der bösen Meereskönigin verflucht und in einen Menschen verwandelt. Um den Fluch rückgängig zu machen, muss sie ihr das Herz des Prinzen Elian bringen.
Schreibstil
Ich fand den Schreibstil super! Ein kleines bisschen Märchenhaft, respektive halt so wie man eine Geschichte erzählt. Wir haben zwei Ich Perspektiven, einmal die von Lira und einmal Prinz Elian.
Persönliche Meinung
Grundsätzlich hört sich der Klappentext cool an, trotzdem war ich lange nicht sicher, ob ich das Buch lesen möchte. Wieder einmal hat Sofi mich überredet haha.
Nun gut, ab dem ersten Satz war ich voll gefesselt und dabei und hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen.
«Him, the shackles of being pinned to one land and one life. Me, trapped in the confines of my mother’s murderous legacy. And the ocean, calling out to us both. A song of freedom and longin.»
Es war total vorhersehbar, machen wir uns nichts vor, aber der Schreibstil, gepaart mit den Charakteren, haben mir sehr gut gefallen. Ich fand den Anfang besser als das Ende und von mir aus, hätte das Buch noch etwas dicker sein können. Zwischendurch kam es mir zu hastig, dann wiederum zu langatmig vor.
«Technically, I’m a murderer, but I like tot hink that’s one of my better qualities.»
Lira war ein total interessanter Charakter! Die Sirenen werden erzogen grausam zu sein und sie, als Tochter der Meerkönigin, ist die brutalste unter ihnen. Sie ist klug und erbarmungslos aber im Verlauf der Geschichte lernt man auch eine andere Seite von ihr kennen. Ich mochte sie total gerne, weil sie einfach so wild und ungezähmt war.
Elian dagegen… war okay. Ich kann ihn gut verstehen, dass er nicht dem Leben am Hofe beiwohnen möchte und lieber auf dem Meer ist und Sirenen jagt. Ob ein Prinz seinen Pflichten allerdings so einfach entkommen kann? Naja, hier zumindest geht das. Seine Crew und wie sie untereinander umgehen hat mir besonders gut gefallen. Da war ein unausgesprochener Zusammenhalt, man hat direkt gespürt, dass die einander Blind vertrauen und ihr Leben füreinander opfern würden. Durch sie gab es einige humorvolle Momente!
«„Of course,“ Madrid will say to any who ask. „The cap’s made from the purest parts oft he sun. Seeing him bleed is like looking into the eyes oft he gods.“
„Yeah,“ Torik always adds. „And he shits rainbows too.“»
Die Lovestory war okay. Ich hätte mir noch mehr gewünscht, dass man die Verbindung der Beiden spürt, dass sie mehr Momente bekommen hätten, in denen sie sich verlieben hätten können. Es kam mir ein bisschen aus dem Nichts. Dabei fand ich die Ausgangslage echt gut.
Ausserdem hätte das Buch noch einen ticken düsterer und brutaler sein können.
Fazit: gelungene Neuerzählung von Arielle die Meerjungfrau
Bücher 4,5/5
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