Rezension zu "The Hate U Give" von

Bibliografische Daten

Titel: The Hate U Give

Autor: Angie Thomas

Sprache: Deutsch

Verlag: CBT
ISBN: 9783570164822
Genre: Rassismus, Gewalt, Politik 14+

 

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Inhalt

Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Strasse. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen...

 

Schreibstil

Es wird aus der Ich perspektive von Starr erzählt und hat einen jugendlichen, modernen Erzählstil. Ich mochte die Art sehr und bin auch gut vorangekommen.

 

Persönliche Meinung

… Noch nie ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben. Mir hat das Buch nicht gefallen und ich habe Angst vor einem Shitstorm, wenn ich mich nun falsch ausdrücke…

 

Mir hat gefallen, dass das Ende einigermasen Happy End ist. Mir hat gefallen, dass Starrs Familie nur das Beste für ihre Kinder will und mir hat der Erzählstil gefallen.

 

Alles andere hat mir nicht gefallen, aber ich möchte gerne erklären wieso es mir nicht gefallen hat… und zwar aus dem einfachen Grund: ich konnte mich in keinster Weise identifizieren.

 

· Starr und alle anderen sind totale Sneakers fan? – Sorry nicht meins

·Starr redet von Sängern wie Beyoncé und Taylor Swift? -Wer mich kennt,weiss hier die Antwort

·Die Weissen sind ausser dem „Boyfriend“ alles Rassisten? -wie soll ich mich da wiedererkennen?

· Der Slang- geht gar nicht…

· Prinz von Bell Air? Das Intro ist cool..

· Rappen und Beatboxen? Okay ich bin die weltbeste Beatboxerin aber nein danke

· Der ganze Drogenhandel und die Bandenkriege - …..Kenne ich nur aus Filmen und mag ich nicht

· Jesus – ohne Worte

 

Ich lebe in einer völlig anderen Welt und konnte mich in keine der Figuren hineinversetzen… Das tut mir sehr leid, weil ich weiss, dass es an anderen Orten wirklich so ist und das ist echt schlimm!

 

ich habe nicht verstanden wieso Starr die Krise bekommt als ihr „Boyfriend“ mit dem sie mehr als ein Jahr zusammen ist, beim Fummeln ein Kondom hervorholt (Die hatten noch keinen Sex). Sie war ja ganz klar auch angeturnt… (vlt bin ich hier zu alt und kanns deswegen nicht mehr nachvollziehen) sie wird sauer weil er angepisst ist, dass sie ihm das Ganze mit Khalil verschwiegen hat? Wow, also du kannst davon ausgehen das ich ebenfalls angepisst wäre, wenn mein Freund mir sowas nicht erzählen würde! Chris versucht alles um sie zu verstehen, trägt sie auf Händen und sie hält ihm immer nur vor, dass er ein Weisser ist...

Und wenn ich schon dabei bin: Starr kann ich leider gar nicht leiden. Sie bekommt den Mund in wichtigen Situationen nicht auf und in den falschen um so mehr!

 

Was mich aber von allem fast am meisten Aufgeregt hat, war die Tatsache, dass Khalil einfach ein bisschen anständiger und entgegenkommender dem Polizisten gegenüber hätte sein können. Fragt mich ein Polizist nach dem Ausweis- da hast ihn. Sagt er mir ich habe ein kaputtes Licht- Oh Scheisse! Sagt er mir ich solle da stehen bleiben- bleib ich da verdammt noch mal stehen!!!!

Und nein, ich fand nicht, dass der Polizist korrekt gehandelt hat. Im Gegenteil, das war total falsch und nicht professionell. Beide Seiten haben Fehler gemacht und wie danach damit umgegangen wurde war total falsch und kontraproduktiv!!

 

Das Buch hat mich richtig aggressiv gemacht und ich hatte keine Freude daran es zu lesen. Das wusste ich ja eigentlich schon im vornerein, aber weil es alle so gehypet haben und ich auch mal offen, anderen Genre gegenüber sein will, wollte ich es versuchen. Es war sehr überspitzt und leicht eindimensional und  es lässt mich nun mit einem fahlen Nachgeschmack zurück.

 

Fazit: Ich konnte mich leider nicht damit identifizieren


Bücher 1/5


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