Bibliografische Daten
Titel: Echo Boy
Autor: Matt Haig
Sprache: Deutsch
Verlag: dtv
ISBN: 9783423717120
Genre: Science Fiction, Krimi 14+
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Rezension
Zum Inhalt
Audrey lebt in einer Welt, die von moderner Technik bestimmt wird und in der künstliche Menschen, die sogenannten »Echos« , darauf programmiert sind, jeden Befehl
ihres Besitzers auszuführen. Eines Tages passiert das Unfassbare: Ein scheinbar defekter Echo tötet Audreys Eltern. Mit knapper Not kann sie entkommen und findet Unterschlupf bei ihrem Onkel.
Dort trifft sie auf Daniel.
Daniel ist ein Echo - und er fühlt sich zu Audrey hingezogen, etwas, das eigentlich nicht sein kann. Doch er will sie beschützen. Denn Audrey schwebt noch immer in Lebensgefahr...
Zum Cover
Sieht echt mega toll aus! Ich mag die Farbwahl und Kombination total gerne und dieser riesige Mond hat es mir einfach angetan. Es sieht so magisch, mädchenhaft und süss aus, ich musste einfach zugreifen.
Zum Schreibstil
Ich war ja schon sehr begeistert von Matt Haigs „Ein Junge Namens Weihnacht“ und habe mich sehr darauf gefreut dieses Buch nun zu lesen. Es wird aus den Perspektiven von Audrey und Daniel geschrieben, wobei ich Audreys stellen lieber mochte. Und zwar weil man bei ihr etwas über diese futuristische Erde erfuhr und wie das Leben darauf nun ist (dazu später mehr) ich fand es witzig und authentisch geschrieben, jedoch die Gefühle der beiden zu und füreinander konnten mich nicht überzeugen. Da fehlte die gewisse Würze.
Persönliche Meinung
Wie bereits erwähnt, fand ich diese Zukunftswelt total cool! Wenn Audrey zu ihrer Mutter sagt, sie hätte lieber vor 100 Jahren gelebt und ihre Mutter sie dann fragt: „Ja was meinst du wie lange man vor hundert Jahren noch von London bis Amerika gebraucht hat?“ und Audrey antwortet: „Vielleicht eine Stunde?“ Das kam ihr recht lange vor. „Fünf Stunden. Mindestens. “ FüNF STUNDEN? Da wäre Audrey schon fast bei ihrer Grossmutter auf dem Mond gewesen.
Oder das man diese altmodische Musik von 2090 hört… *lach* das fand ich einfach nur genial und hat einen tollen Einblick in eine mögliche Zukunft gegeben.
Die Grundidee der Geschichte war allerdings nichts Neues und ich habe mir ehrlich gesagt mehr von der Liebesgeschichte erhofft. So wie es halt im Klappentext stand. Aber stattdessen bekam ich einen Science Fiction Thriller, der die Thematik Liebe zwischen Mensch und Roboter/künstliche Intelligenz behandelt.
Leider war es mir auch nicht möglich die Gefühle von Audrey und Daniel ernst zu nehmen, kamen sie für mich doch irgendwie aus dem Nichts… und dass, nachdem ich die Hälfte des Buches darauf gewartet habe.
Fazit: Mehr ein Thriller als eine Liebesgeschichte, aber trotzdem sehr gelungen.
Bücher 3/5
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