Titel: Zeit
Autor: Rüdiger Safranski
Verlag: Hanser
ISBN: 9783446236530
„die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie: sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen.“ Zitat
von der Marschallin in Hofmannsthals „Rosenkavalier“
Rüdiger Safranski spricht über die Zeit, wie sie auf uns wirkt und was sie mit uns macht. Er redet von der Zeit der Langeweile und des Wartens. Er schreibt von der Zeit des Anfangs und von
berühmten Anfängen in der Literatur. Es geht um die Zeit der Sorgen, ein unglückliches Volk ohne Zukunftsbewusstsein.
Ausserdem geht es in diesem Buch darum, was die Uhr denn nun genau misst, wie wir Gefangene von Zeitplänen sind und was passiert wenn die Zeit knapp wird. Ebenfalls ein Thema ist die Lebenszeit
und Weltzeit und dann gibt es einen Abstecher in die Weltraumzeit, wir lernen was die Eigenzeit ist und wie wir sie nutzen. Spannend fand ich auch das Kapitel über das Spiel mit der Zeit und das
loslassen und seine Schwierigkeiten.
Ausführlich und interessant beschrieben was die Zeit aus uns macht und was wir aus ihr machen, liest sich dieses Buch beinahe wie ein Roman.
Bücher 3/5
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