Titel: a little too far
Autor: Lisa Desrochers
Verlag: dtv
ISBN: 9783423716079
Gelungener Erotikroman für junge Mädchen und Frauen
Dieses Buch war ein Spontankauf. Ich sah es und der Titel dünkte mich noch spannend, obwohl das Cover mir nicht zusagte. Ich las die Inhaltsbeschreibung und den ersten Satz und musste es
kaufen…..
Gleich in der ersten Mittagspause fing ich an und wurde nicht enttäuscht. Gleich zu beginn lernt man Lexi kennen. Die hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt, der sie betrogen hat
und merkt auf einmal dass sie eigentlich Gefühle für ihren Stiefbruder Trent hat. Aber das geht natürlich nicht! Gut dass sie für ein Austauschjahr nach Rom gehen muss. Aber all die Distanz und
die italienischen Jungs scheinen nichts an ihrer Liebe zu Trent ändern zu können….
Lexi interessiert sich sehr für Kunst und ist daher in Rom bestens aufgehoben aber obwohl ich der Kunst nicht abgeneigt bin, möchte ich in so einem Roman nicht unbedingt mit Schwärmereien für
Michelangelos Skulpturen überhäuft werden, nun gut, dies ist lediglich meine Meinung. Lexi jedenfalls lernt dann alsbald Alessandro kennen, einen jungen, sehr attraktiven, angehenden Priester,
mit dem sie viel Zeit verbringt.
Der Schreibstil war locker, leicht und lies sich flüssig lesen, es kommen einige Sexszenen vor die mir persönlich besser gefielen als fifty shades of grey.
Was mich aber etwas störte war das es hauptsächlich um Sex und Lust ging und eher weniger um Gefühle. Zumindest hatte es so für mich den Eindruck und auch wenn die Mädels untereinander von
„Männern durchnuddeln“ gesprochen haben, fand ich das eher unglaubwürdig. Reden die heutigen Mädchen so?
Und auch das Drama das Lexi und Trent nicht zusammen sein können weil sie Stiefgeschwister sind.. die sind ja nicht einmal Verwand? Weshalb sollte dies irgendjemanden stören? Aber bitte nicht
falsch verstehen: ich fand das Thema äusserst spannend und habe das Buch unter anderem genau deswegen ausgewählt!
Bücher 4/5
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