Titel: Die Wand
Autor: Marlen Haushofer
Verlag: Klett Schulbuchverlag
ISBN: 978-3-12-352430-1
das "under the dome" der Schweiz
Als Schullektüre mit Wiederwillen begonnen, musste ich schon nach der ersten Seite feststellen dass dieses Buch gar nicht so schlecht war wie gedacht. Der Schreibstil ist einfach gehalten,
verschieden Wörter werden erklärt. Erzählt wird aus der Ich perspektive, wobei Ich für eine Frau mittleren Alters steht. Ihren Namen erfährt man leider bis zum Schluss nicht.
Die Geschichte, handelt von eben dieser Frau, welche ein paar Tage Urlaub bei Freunden in einer Waldhütte machen möchte. Als diese einmal in die Stadt gehen und nicht wiederkommen wird sie
misstrauisch und geht sie suchen. Dabei erkennt sie, dass sie in einer Art Glaskuppel gefangen ist. Das Leben ausserhalb ist erstarrt und tot. Ausser dem Hund Luchs, der trächtigen Kuh Bella und
einer Katze ist sie alleine.
Marlen Haushofer fokussiert mehr auf das Überleben und den Kampf gegen die Einsamkeit und Angst, als auf das wieso und warum der Glaskuppel. Trotzdem war das Buch sehr spannend und das einzige
was mich etwas gestört hat war das Ende. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Trotzdem eine sehr gelungene Geschichte, von der ich froh bin sie gelesen zu haben.
Bücher 4/5
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