Titel: Chroniken der Unterwelt 6 - City of heavenly fire
Autor: Cassandra Clare
Verlag: Arena Verlag GmbH
ISBN: 9783401066745
gelungener Abschluss aber nicht so episch wie erhofft
Seit Jahren schon bin ich ein grosser Fan von Cassandra Clare. Angefangen mit City of Bones, dem ersten band der the mortal instruments Serie, lies ich auch die Vortrilogie the infernal devices.
Nun endlich erschien der sechste und letzte Band und ich konnte es kaum erwarten.
Ich fing also mit dem sehr dicken Buch an und kam nicht so recht rein. Irgendwie hatte ich vergessen was in den vorherigen Bänden geschehen war. Zum Glück wiederholt sich Cassandra Clare so dass
ich storymässig vorankam. Leider gibt es mittlerweilen aber einfach zu viele Charaktere die alle ihren Auftritt haben wollen und von ihrem Innenleben erzählen müssen. Das fand ich etwas
anstrengend weil man immer wieder hin und hergerissen wurde. Die Geschichte dröpelt so vor sich her, nach der hälfte des Buches ist noch nicht wirklich viel passiert, hauptsächlich die
Beziehungsstatus zwischen den Personen werden diskutiert. Das ist ja auch das allerwichtigste in Zeiten des Krieges =p
Ein weiterer Störfaktor fand ich die Einführung von Emma Carstair und den anderen Blackthornes, die nämlich in der folgenden Trilogie the drak artifices die Hauptrollen spielen werden. Hauptort
wird Los Angeles sein und das ganze wird 5 Jahre nach city of heavenly fire stattfinden. Nicht das mir Emma und co. Nicht gefallen hätte, aber es war einfach zu viel neues und zu wenig von den
alten Charakteren…
Ausserdem wird eine Serie the tales from the shadowhunteracademy erscheinen, mit Simon als Hauptperson. Dies schreibt Clare aber nicht alleine, sondern mit Hilfe von anderen Autoren und wird
monatlich als eBook herausgebracht.
Um das Ganze noch etwas komplexer zu gestallten, wird Cassandra auch noch eine Nachtrilogie zu the infernal devices schreiben: the last hour in der es um die Kinder von Will und Tessa gehen wird,
James und Lucie.
Soviel dazu…
Aber zurück zu city of heavenly fire….
Sehr gut gefallen hat mir der Part mit Bruder Zacharias! Fand ich ihn doch in the infernal devices schon super. Ab Mitte des Buches geht es dann aber so langsam los. Die Geschichte nimmt fahrt
auf, es wird spannend. Clary und ihre Freunde müssen sich auf eine gefährliche Mission begeben, deren Ausgang auch ihrer aller Tot bedeuten könnte.
Können sie Sebastian stoppen und die Nephilim retten?
Nach dem grossen Showdown gibt es dann noch einen kleinen Epilog, der mir zwar gefallen hat aber auch ein wenig zu sehr Anspielung auf the dark artifices und the last hour waren. Trotzdem ein
gelungener Abschluss mit Höhen und Tiefen.
Bücher: 4/5
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