The light in us von Emma Scott

Bibliografische Daten

Titel: The light in us

Autor: Emma Scott

Sprache: Deutsch

Einzelband

Verlag: LYX
ISBN: 9783736310445
Genre: New Adult, Drama, Verlust, Selbstliebe 16+



Rezension

Inhalt

Charlotte hätte mit ihrem Talent eine großartige Geigenkarriere vor sich gehabt, dann zerbricht ihr Leben in einem winzigen Moment und die Musik in ihr verstummt. Aus Geldnot nimmt sie einen Job als Assistentin an und soll fortan den Extremsportler und Journalist Noah bettreuen, der bei einem schweren Unfall sein Augenlicht verloren hat und nun alles und jeden von sich stößt.

 

Persönliche Meinung

Es wird wahrscheinlich wirr und es wird sicherlich irgendwo einen Spoiler Teil geben…

Drei Dinge die mich gestört haben, aber grundsätzlich nichts mit dem Buch zu tun haben:

 

1.      „Aus der Küche wehte der Duft von acht verschiedenen Aufläufen herein.“ Respekt Charlotte! Ich kann nicht mal zwei Aufläufe am Geruch der aus der Küche kommt unterscheiden!

2.      „Bei den anderen Bildern hatte ich schon angenommen, dass er sehr groß war, und das hinreißende, schmale Gesicht bestätigte das.“ Okay? Wieso genau? Haben kleine Menschen keine hinreißenden, schmalen Gesichter?

3.      Dieses ständige Siezen der Hauptfiguren! Ich finde es unnatürlich und es macht leider so sehr eine Distanz, dass man die Anziehung nicht wirklich fühlen kann. Es war okay, dass der ältere Lucien und Charlotte sich siezen und es war okay, wenn Charlotte und Noah sich anfangs siezen aber die siezen sich bis zum ersten Kuss und das war einfach irgendwie so seltsam. Die sind beide keine 25! Wer bitteschön siezt Leute im gleichen Alter, wenn man so jung ist und sich dann noch so nahekommt? Ich hätten den ollen Noah schon lange geduzt, weil der so frech war und weil er so frech war und ein Arschloch, hätte ich angenommen aus Respektlosigkeit duzt der auch einfach... nein es hat einfach keinen schönen Lesefluss gegeben den dem ganzen so einen distanzierten und unnatürlichen Touch gegeben,

 

Dazu kommt, dass ich es nicht mag, wenn die Typen ihre Mädels „Baby“ oder „Babe“ nennen… sorry, einfach nein. Und schon gar nicht nach so kurzer Zeit nein... nein. Einfach nein.

 

Grundsätzlich mochte ich Noah. Er war zwar anfangs echt ein Arschloch und ich fand es etwas schade, weil er doch innerlich genau wusste, was er tat. Aber mir gefiel seine Hilflosigkeit und ich konnte sein verhalten auch irgendwie sehr gut verstehen. Seinen Teil der Geschichte fand ich toll. Leider schade kam die Kopfschmerzenthematik danach nie wieder (wo sind die hin? Einfach weg? Oder hat Charlotte die geheilt, weil... sex? Keine Ahnung)

 

Ich fand leider auch sehr seltsam, dass all die Freunde und Familie wirklich nie da waren. Also vor allem die Familie? Wer bitteschön lässt seinen traumatisierten, sehbehinderten Sohn einfach alleine zurück nur weil er ein paarmal ausfällig geworden ist? Lol come on. Und dann stellen sie einfach eine junge, nicht qualifizierte Frau ein? Hahaha.

 

Aber kommen wir doch einfach zu meinem hauptmeckerpunkt Charlotte! Die guten Punkte an ihr waren sicherlich die Hartnäckigkeit und dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und grundsätzlich sehr stark ist. Was mir aber gar nicht gefiel, war folgendes: zu Beginn erfahren wir, wie talentiert sie Geigenspielen kann und dann passiert etwas Traumatisches und sie kann nicht mehr Geige spielen. Sie teilt ihr Leben in: davor und danach. Das war ein sehr einschneidendes Erlebnis und das versteh ich sehr gut. Aber ich hatte mich schon zu nerven angefangen, dass sie nun nicht weitermacht und sich davon nicht erholt. ABER diese Thematik kam kaum noch auf! Es war nur passiert, damit Charlotte diesen Job bei Noah braucht und bekommt! Und das fand ich fast noch schlimmer, als wenn sie hier das ganze Buch hindurch getrauert hätte und nicht darüber hinweggekommen wäre..., weil so…. also bitte hä? Die Karte wurde immer nur dann gespielt, wenn’s grad mal wieder von Nutzen war und irgendwie gab es am Ende gar keine Bewältigung. Außer das Geigenspielen sollte dies darstellen. Na ja. Auch wie am Anfang die WG Leute ausführlich beschrieben wurden und dann bekommt man nicht mal mit wie sie da kündigt und auszieht? Okay?

 

Dann zum Punkt sex…. der leider schrecklich war! Habt ihr All In gelesen und fandet ihr auch, dass nach dem Sex alles bergab ging? Jap, genau auch hier.

Der Sex war wieder einmal pornös, hart und vulgär und in den unmöglichsten Momenten!!!!!!!!!!

 

Spoiler zu wann sie sex haben

Einmal werden die beiden überfallen und bedroht und die gehen nach Hause und haben pornösen sex und dann als sie gerade auf der Bühne bejubelt wird, geht sie einfach runter und die gehen ins erstbeste Hotel und treiben es wie die Karnickel.

Spoiler ende

 

Come on! Ernsthaft? Ich fand das leider nur abturnend und weder erotisch noch leidenschaftlich noch romantisch noch berührend….

Wer All In geliebt hat, wird The light in us auch lieben. Mich können solche Bücher wohl einfach nicht richtig berühren.

 

Fazit: Das Buch war gut bis die sex hatten, danach gefiel es mir leider nicht mehr


Bücher 3/5


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