Rezension zu "Der letzte erste Song" von Bianca Iosivoni

Bibliografische Daten

Titel: Der letzte erste Song

Autor: Bianca Iosivoni

Sprache: Deutsch

Reihe: firsts

Verlag: LYX
ISBN: 9783736309135
Genre: New Adult, Romance 16+



Rezension

Inhalt

Obwohl Mason und Grace dieselben Freunde haben, haben sie nicht viel miteinander zu tun. Als Masons band aber eine Sängerin sucht, bewirbt sich Grace, trotz ihres Versprechens nie wieder zu singen und wird prompt genommen. Dadurch verbringen die beiden viel zeit miteinander und Grace lernt den echten Mason kennen. Nicht den Sprücheklopfer und Herumblödler. Sie lernt einen einfühlsamen und erwachsenen Mann kennen, dessen Herz jedoch an seine Jugendliebe vergeben ist.

 

Persönliche Meinung

Ich war ja eher skeptisch dem Buch gegenüber. Die ersten beiden Bände hatten mir sehr gut gefallen, TNT hat mich leider enttäuscht und mit Grace oder Mason konnte ich nicht so viel anfangen. Geschweige den mit dem Thema Musik. Aber hey, ich wollte einfach alle vier Bände gelesen haben.

 

Also fing ich an und war sofort wieder im Bann von Biancas Schreibstil. Ich mag den einfach. Wirklich. Ich würde nicht sagen, dass es Literarische Meisterwerke sind aber es ist unheimlich unterhaltsam, flüssig und gefühlsvoll. Witzig, Sexy und romantisch. Einfach das was ich von einem New Adult Buch erwarte.

 

Überraschenderweise hat mir Der Letze erste Song echt gut gefallen. Mason und Grace waren sehr angenehme Hauptfiguren und was mir persönlich gut gefiel, war die Tatsache, dass sie keine „Dramen“ hatten. Zumindest Mason. Grace hat schon mit ihrem Selbstwertgefühl zu kämpfen aber das fand ich echt erfrischend. Es gab dadurch aber fast keine Konflikte.

 

«Und ich lernte etwas Neues über sie: Wenn Grace weinte, dann weinte sie lautlos.»

 

Ich mochte es unheimlich gerne dabei zuzusehen wie Mason und Grace sich verlieben. *seufz* Ja das mag ich halt einfach. Und sogar das Thema Musik war absolut kein Problem. (omg wer bin ich und was ist mit Geri passiert??) die vielen Bandproben und Auftritte, Songtexte schreiben und Musik spielen, ja es war vorhanden und ja es war viel, aber ich fand es passend und es hat mich berührt.

 

Es gab trotzdem ein paar Dinge die mir nicht so gut gefielen. Ein Punkt war Thema Dymery. Mehr sag ich hier nicht, aber das gefiel mir nicht so sehr. Zwar schön, dass man zeigt, dass eine Beziehung nicht immer rosig ist, aber es lenkte mich zu sehr von Grace und Mason ab. Der Rest der Clique kam dafür sehr kurz. Besonders Luke und Elle. Der andere Punkt war der „Streit“ zwischen Grace und Mason…. Wie auch schon in den Vorgängern kam ein Problem auf, sie entzweien sich und dann…. Kämpfen sie nicht. Vor allem Mason! Der doch in den vorherigen Büchern bei jeder Trennung von Jenny so ein Drama gemacht hat.... hier eifnach nichts. Es passiert einfach etwas und man sieht darüber hinweg und Tada. Genau diesen Herzschmerz hätte ich gerne gehabt und leider in keinem der vier Bände bekommen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau *lach*. Ich fand vor allem das Mason hier etwas schwach dargestellt wurde. Mir fehlte sein Drama King verhalten. Allgemein seine Sprüche und seine Blödeleien, die doch in den vorherigen Büchern sehr präsent waren. Obwohl es mir auch gefiel das Mason nicht der Typische Hottie war und keine Drama Background Geschichte hatte. Ich glaube deswegen habe ich mich ein bisschen in ihn verguggt. Auch wen er leider in diesem Buch ein bisschen ooc war (out of Character) Grace hingegen fand ich viel sympathischer als in den davorigen Bände. Das liegt wohl daran, dass wir endlich ein bisschen Einblick in sie erhalten.

 

Der nächste Punkt waren Grace Selbstwertgefühle und ihr verzerrtes Selbstbild und die Thematik Mutter. Das wurde meiner Meinung nah nicht gut behandelt, respektive aufgelöst. Der Ansatz war zwar richtig aber ich habe es nicht gefühlt, es kam überraschend und gehetzt. Dabei fand ich genau diese Thematik sehr erfrischend und spannend zu lesen…schade =(

 

«Wir gehen nur auseinander, um uns wiederzusehen.»

 

Und dann kam auch schon der Epilog, der mir leider auch gar nicht zugesagt hat… mehr! Ich wollte mehr, so viel mehr….

 

Die ersten zwei drittel gefielen mir mega, danach wurde es meiner Meinung nach etwas schwächer. Trotzdem gefielen mir Mason und Grace unheimlich gut. Als Charakter. Auch wenn mich ihre Story nicht vollends überzeugen konnte, so gefiel mir ihre Lovestory doch am besten.

 

Lustigerweise gefiel mir das Buch beim lesen richtig gut. Als ich jetzt aber eine Nacht darüber geschlafen habe… würde ich statt meinen vier Sternchen doch nur noch dreieinhalb geben. Das Gefühl welches ich beim lesen hatte war einfach toll, aber jetzt wo ich die Geschichte reflektiere, frage ich mich, was genau ich so toll fand. Macht das Sinn? *lach*

 

Fazit: romantisch, witzig, süss!


Bücher 4/5


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