Rezension zu "Immerwelt" von Gena Showalter

Bibliografische Daten

Titel: Immerwelt

Autor: Gena Showalter

Sprache: Deutsch

Reihe: Immerwelt 1

Verlag: Harper Collins YA

ISBN: 9783959672092
Genre: Fantasy, Dystopie, Romance 14+

 

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Rezension

Inhalt

Unser Leben ist erst der Anfang. Richtig los geht es erst nach unserem Tod. Doch vorher müssen wir uns entscheiden. Wollen wir nach Troika oder nach Myriad?

Ten weigert sich, sich zu entscheiden und wird daher von ihren Eltern in eine „Anstalt“ gesteckt. Und auch die beiden verfeindeten Welten wollen, dass Ten sich entscheidet und senden ihre zwei besten Agenten um sie zu überreden. Denn Ten ist enorm wichtig!

 

Persönliche Meinung

Nach den ersten paar Kapiteln war ich Feuer und Flamme für dieses Buch und diese Geschichte. Leider wurde es zunehmend langatmiger. Und ich mochte den anderen Typen lieber...

 

Das ist die Kurzfassung, hier folgt die etwas ausführlichere Meinung.

 

«Das Leben ist scheisse, wir haben uns angepasst.»

 

Der Anfang gefiel mir wirklich, wirklich sehr gut, das Buch hatte grosse Chancen ein Highlight zu werden. Die Idee, dass unser Leben nur ein Erstleben ist und das richtige Leben erst danach beginnt, fand ich grossartig. Dass es zwei Wahlwelten gibt- Troika und Myriad, war ganz cool. Das Ten ein Special Snowflake ist nehmen wir hin, denn deshalb kämpfen beide Welten um sie und senden die zwei heissesten Typen um sie zu überzeugen. Das Ganze, während Ten-Special Snowflake in einer Anstalt steckt und dort brutalste gefoltert wird und um ihr Überleben kämpft.

So ein cooler Plot. Nein wirklich!

 

Leider verliebt sie sich dann in den falschen Typen...

 

Aber das ist Geschmackssache.

 

Ich konnte es nicht ganz verstehen, wieso Ten sich nicht für Troika oder Myriad entscheiden konnte. All das foltern wäre unnötig gewesen... mich hat es ehrlich gesagt relativ gestresst, dass sie sich einfach nicht entscheidet... und nicht entscheidend... und immer noch nicht entscheidend... puhhh… das hat sich also ich ganz schön gezogen. Auch wenn durchgehend Action herrscht und viel passiert.  Ich hätte mir einfach gewünscht, dass die da schneller zum Punkt kommen.

 

«“Was kostet mich dieser Unterricht?“

„Nur ein Gedicht. Diesmal was Fröhliches bitte.“
Ich hebe eine Augenbraue. „Muss es sich reimen?“
„Selbstverständlich. Ein gutes Gedicht reimt sich immer.“»

 

Ausserdem habe ich auch nicht verstanden, wie es möglich ist, dass Eltern ihre Kinder in so eine Anstalt stecken, wo sie brutal gefoltert werden, nur um ihr eigenes Afterlife zu sichern? ...dass was mir ein bisschen Zuviel des guten und das fand ich auch leicht unrealistisch.

 

Auch was Ten alles auf sich nimmt und immer noch lebt... die hätte doch schon längst an ihren Verletzungen sterben müssen.

 

Der Schreibstil war okay. Aus der Ich Perspektive von Ten, zwischendurch eMails von Killian, Archer und co. Ich fand zwischendurch den Satzbau seltsam und ganz soo flüssig lies es sich auch nicht immer lesen.

 

Die Charaktere waren okay. Einige waren mir sympathische rund ausgearbeiteter, andere eher weniger. Ten mochte ich zu beginn sehr, dann hat sie sich aber in eine nervige, sture, hormongesteuert blöde Special Snowflake verwandelt.

 

Buch eins hört so auf, wie ich dachte und ich werde Band zwei nur eventuell lesen.

 

Fazit: Anfangs top, danach etwas nervig und langezogen


Bücher 3,5/5


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