Rezension "Schattenkrone" von Eleanor Herman

Bibliografische Daten

Titel: Schattenkrone

Autor: Eleanor Herman

Reihe: Royal Blood 1

Sprache: Deutsch

Verlag: Fischer Jugendbuch

ISBN: 9783841422309
Genre: History, Fantasy 14+

 

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Rezension

Zum Inhalt

Alexander will zusammen mit seinem Freund Heph die Quelle der ewigen Jugend finden umso sein verkrüppeltes Bein zu heilen und ein würdiger König zu werden.

 

Kat will ihre Mutter rächen und stösst dabei auf eine unglaubliche Entdeckung.

 

Jacob, der doch nur Kat heiraten wollte, findet sich plötzlich als Soldat wieder.

 

Zo, die nur .. Name vergessen, heiraten will, aber dazu auserkoren wird, die Frau von Alexander zu werden, gerät in die Hände von Sklavenhändlern

 

Und dann gibt es auch noch die Königin die ihre eigenen Pläne verfolgt.

 

Zum Cover

Das Cover hat mich mal wieder, zusammen mit dem Klappentext, in die Irre geführt. Das Cover finde ich nämlich mega toll, wenn auch nur halbpassen für den Inhalt. Aber es ist trotzdem sehr schön gemacht und glänzt auch so toll.

 

Zum Schreibstil

….. Wir haben mindestens 7(!!) verschiedene Perspektiven, von allen möglichen vorkommenden Personen und keinen Ich-Erzähler. Leider sind sich auch alle viel zu ähnlich, sodass man die Charaktere kaum auseinanderhalten konnte. Die vielen Wechsel haben auch dazu geführt, dass ich es nicht schaffte ein Band zu irgendjemandem aufzubauen. Ausserdem war es nicht besonders originell geschrieben. Eher einfaches Niveau… und die grosse Bombe die am Schluss geplatzt ist habe ich schon im vornerein geahnt.

 

Persönliche Meinung

Ich bin, ehrlich gesagt, mega enttäuscht. Ich habe mich auf dieses Buch gefreut. Ich liebe Historische Geschichten und die von Alexander dem Grossen finde ich sehr ansprechend. Naja, wirklich historisch war es jetzt nicht.. es war eher kindlich.. und vorhersehbar.. und ich fands langweilig.

 

Es waren mir viel zu viele Perspektiven und keine davon war interesannt. Im Gegenteil, alle haben mich genervt. Jeder will irgendwie jemandem an den Kragen, oder jemanden verraten oder sonst etwas ziemlich Dummes tun. Von der ganzen Epoche und dem Drumherum habe ich leider nicht viel mitbekommen… zwischendurch kam es mir vor, als wolle die Autorin gerade etwas nicht schreiben, darum gab es Kapitel und Sichtwechsel um dann später zu schreiben: ja Person X ist nun dort, hat das und das bereits gemacht, ist mir egal wie, ich habe hier das sagen….

 

Es gibt auch eine.. nein zwei? Oder mehrere Liebesgeschichten, die waren aber weder spektakulär, noch herzzerreissend noch habe ich irgendetwas gefühlt. Besonders schlimm finde ich es, wenn die Personen sich schon verliebt haben, bevor die Geschichte losgeht... da fehlen mir einfach die Gefühle.

 

Ach weh, ich könnte jetzt noch ewig lange um den Brei herumreden, also mache Ichs kurz: Wer keine Erwartungen hat und gerne eine Geschichte aus der Antike hat, mit einem gehörigen Schuss an Magie, der kann hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Für mich wars leider nichts.

 

Fazit: Zu viele Erzählperspektiven, zu wenig Würze. Werde Band zwei nicht lesen.




Bücher 2/5


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