Rezension "Passenger" von Alexandra Bracken

Bibliografische Daten

Titel: Passenger

Autor: Alexandra Bracken

Reihe: Passenger 1
Sprache: Englisch

Verlag: Hyperion
ISBN: 9781484715772
Genre: History: Zeitreisen 14+

 

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Rezension

Zum Inhalt

Etta wird eines Tages unvorbereitet durch einen Zeitsprung ins 18 Jahrhundert entführt. Dort soll sie von Nicholas zum Clanoberhaupt der Ironwood gebracht werden und muss feststellen, dass sie aus einer uralten Zeitreisefamilie abstammt, ihre Mutter etwas sehr Wichtiges gestohlen hat und sie nun die einzige ist, die es wiederfinden kann. Doch auf ihrer Suche finden Nicholas und sie die Wahrheit heraus.

 

Zum Cover

Das Cover finde ich einfach nur geil! Soo, soo cool und auch total passend zur Geschichte. Man sieht eine Stadt in einer Glasflasche, das erinnert ein bisschen an Flaschenpost. Und um Schatten darunter sieht man ein Schiff. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass mehr Szenen auf diesem Schiff wären.. mhh vielleicht im zweiten Band? Untendrunter ist übrigens ein wunderschöner silberner Baum mit verschlungenen Wurzeln.

 

Zum Schreibstil

Ja den Schreibstil.. den fand ich zuerst ziemlich anstrengend und auch etwas anspruchsvoller. Ich hatte ziemliche Mühe in das Buch zu finden und wirklich geklappt, hat es auch (mal wieder) erst in der Hälfte. Wir haben zwei Erzählperspektiven (Etta und Nicholas) allerdings aus der dritten Person. Toll fand ich, dass man nach jedem Zeitsprung erfahren hat wo und wann man gerade war.

 

Persönliche Meinung

Mir war Etta sehr sympathisch, da sie ziemlich mutig ist und für ihre Rechte und das der anderer einsteht. Das Zusammenspiel zwischen ihr und Nicholas fand ich sehr spannend zu beobachten und auch total gut von der Autorin umgesetzt. Er- dunkelhäutig, aus dem 18 Jahrhundert, sie, eine Weisse aus dem 21 Jahrhundert. Dies war einer der Punkte die mir wirklich, wirklich gut gefallen haben. Die beiden Zusammen und was sich daraus ergibt. Ihre Dialoge, ihre Handlungen.. ein Grund weiter zu lesen.

 

Alles andere war.. naja, etwas langatmig und wenig spektakulär. Die Geschichte hatte in meinen Augen ewig, bis sie sich mal entwickelte und vorwärtsging und auch dann, hat mir irgendwie diese gewisse Würze gefehlt. Okay ja die Beiden müssen dieses Gerät suchen und durch die verschiedenen zeitreise Tore gehen aber alles läuft wie am Schnürrlein. Das Ende hatte dann doch noch die eine oder andere Überraschung und irgendwie war ich auch gut unterhalten, aber so ganz überzeugen konnte es mich nicht.

 

Mir persönlich war auch das Thema Hautfarbe too much. Dass Nicholas ein Farbiger ist und in seiner Zeit halt keine Rechte hat, das war mir einfach zu überthematisiert. Also bitte nicht falsch verstehen. Ich finde dies ein wichtiges Thema, aber in einem Fantasybuch mag ich solche politischen Statements nicht soo gerne.

 

Fazit: Hatte mir mehr erhofft, aber war schlussendlich doch ganz gut




Bücher 3,5/5


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