warga jasmine - mein herz und andere schwarze löcher

Titel: Mein Herz und andere schwarze Löcher

Autor: Jasmine Warga

Verlag: FISCHER Suerländer
ISBN: 9783737351416


konnte mich leider nicht überzeugen

Dieses Buch habe ich direkt nach loveletters to the Dead gelesen.

Ich hab danach gegriffen weil ich meinen Tolino zuhause vergessen hatte und das Buch so schön im Pausenraum lag. Das Cover finde ich nämlich ziemlich ansprechend.

Leider, wie schon bei meiner anderen Rezension geschrieben sind Bücher dieses Genre einfach nicht meins. Ich kann mich nicht in diese Figuren und ihre Leiden hineinversetzen. Alles was ich dabei denken kann ist: man Leute, nehmt mal den Finger zum A**** raus und ändert was.

Weshalb ich das Buch dann zu Ende gelesen habe, hat zwei Gründe. Erstens möchte ich einfach immer genau wissen wie den nun etwas zu Ende geht und zweitens hat die Autorin dieses Buch geschrieben um selber einen tragischen Tod eines Freundes zu verarbeiten.

Zur Story: Aysel (wie man den nun diesen Namen ausspricht ist mir, trotz den einigen Erklärungen in diesem Buch, immer noch sehr schleierhaft, Ah-sel, Ja gut) die 16 jährige Teenagerin will nicht mehr leben und sucht sich via Internet einen geeigneten Selbstmordpartner. Den findet sie dann auch, oder eher er sie: FrozenRobot alias Roman. Die beiden einigen sich auf ein Datum und von da an treffen sie sich einige Male und während sie sich so besser kennenlernen merkt Aysel, reimt sich auf Karamell, dass sie eigentlich doch nicht sterben will, da Roman in ihr Gefühle weckt die auch die schwarze Qualle in ihr nicht verdrängen kann.

Leider, leider, leider habe ich absolut nicht nachvollziehen könne weshalb Aysel nicht mehr leben will. In der schule ist sie nicht dumm, gut sie hat keine Kollegen aber sie strengt sich ja auch nicht an welche zu haben. Sie käme nämlich eigentlich sehr gut an. Zuhause lebt sie mit ihrer Mutter, deren neuen Freund und ihren jüngeren Stiefgeschwistern. Die Schwester will eigentlich mit ihr befreundet sein aber sie selber blockt das ab und auch das Drama mit der Mutter, naja lest selbst. Einzig wirklich eher schlechter Punkt in ihrem Leben ist der Teil mit ihrem Vater, der nach einem Ausraster und einem Mord im Gefängnis sitz. Aysel hat nun Angst, dass sie ebenfalls so werden könnte und deshalb möchte sie lieber sterben… ah jaaa.. kann bitte jemand dieses Mädchen wachrütteln?

Auch die ganze Art und Weise wie Aysel redet und sich gibt, ich hatte nicht das Gefühl das sie wirklich so verzweifelt oder totunglücklich ist.

Bei Roman hingegen konnte ich den Beweggrund einigermassen nahvollziehen auch wen ich diesen eher schlecht als Recht fand. Ich hab die Stimmung einfach nicht gefühlt, der Funke sprang bei mir nicht über. Auch die Liebesgeschichte fand ich mehr erzwungen als das ich die Gefühle spürte.

Der Schreibstil war okay, weder spannend noch langweilig, es liess sich einfach sehr locker und leicht lesen, deswegen ging es auch ring bis zum Schluss, den fand ich ebenfalls ganz okay.

Keine Meisterleistung, aber sicherlich gut genug für junge Mädchen die dieses Genre lieben =)

Ich verabschiede mich vorerst aus dieser Sektion und gehe zurück zu Fantasy.


Bücher 2/5

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